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Warum soll ich auf das Farbspektrum einer LED achten?

Aktualisiert: 30. Apr. 2020

Die Beleuchtung spielt eine große Rolle für das Wohlbefinden im Raum. Für eine ideale Raumatmosphäre sorgen Lampen mit einem sonnengleichen Farbspektrum. Ist das Spektrum vollständig werden alle Farben in der Umgebung original getreu wiedergegeben und höchster Sehkomfort wird sichergestellt.


Eine sogenannte Vollspetkrumlampe scheint daher als ideal – aber nicht zu jeder Tageszeit! So wie die Sonne nicht immer am höchsten Punkt steht, soll auch eine Vollspektrumlampe nicht immer leuchten. Volles Spektrum bedeutet volles Blaulicht, welches auf Dauer zu massiven Erkrankungen führen kann. (Mehr dazu finden Sie in unserem Blog Beitrag „Krank durch Blaulicht?“)

Auch muss man wissen, dass unser Auge nicht alle Farben erkennt bzw. nicht alle Farben gleich stark wahrnimmt.


Wichtig im Farbspektrum einer Lampe (für Zuhause oder Arbeit) ist daher folgendes:


1. Durchgehendes Farbspektrum (420 - 780 nm)




Farbspektrum durchgehend

(420-780 nm)


Alle Farben sind im Spektrum durchgehend enthalten und werden originalgetreu wiedergegeben.







Farbspektum nicht vollständig


Nur einzelne Farbspitzen vorhanden. Farben werden verfälscht wiedergegeben - gesundheitsschädlich für die Augen








2. Höchster Punkt im Rotbereich (620-700 nm)






Spitze im Rotbereich (620 - 780 nm)

Die höchste Farbspitze befindet sich ideal im Rotbereich. Der Rotanteil wird vom menschlichen Augen am schwächsten gesehen und soll daher im Spektrum am höchsten sein.





Spitze im Rotbereich nicht vorhanden

Die höchste Farbspitze liegt hier im Blaubereich. Eine solche Blaulichtspitze ist auf Dauer enorm gesundheitschädlich für unsere Augen





3. Blaulichtspitze beachten


Generell nicht höher als 0.7

Zur Aktivierung wie z.B.: während der Arbeitszeit von 0.3 bis 0.7

Zur Entspannung nicht über 0.2

Abend nicht über 0.1

Nachts gar kein Blaulicht




 

Farbspektrum der Sonne - Der natürliche Tag/Nacht Rhythmus


Das Licht mit absoluten Werten ist und bleibt das Licht der Sonne. Sie gibt uns unseren natürlichen Tag-und-Nacht-Rhythmus vor. Hält man sich tagsüber draußen oder in hellen Räumen auf fühlt man sich wohler, aktiver und glücklicher. Je nach Jahres- und Tageszeit ändert sich auch das Farbspektrum der Sonne.


Hier ein Beispiel, aufgenommen im Juli:


Die perfekte Farbwiedergabe der Sonne


Wie man gut erkennt, sind alle Farben immer durchgehend erhalten. Im Sonnenlicht werden also alle Farben originalgetrau wiedergegeben. Vielleicht ist Ihnen das auch schon mal passiert, Sie gehen in eine Boutique und kaufen sich ein schwarzes Shirt. Später als Sie es draußen an der Sonne tragen erkennen Sie, dass das Shirt plötzlich dunkelblau ist und ärgern sich. Das liegt daran, dass die Boutique keine Leuchten mit durchgehendem Farbspektrum verwendet. Die Farben der Kleidung werden nicht naturgetreu wiedergegeben und Farbfälschungen entstehen.


Der ideale Blaulichtverlauf der Sonne

Wichtig im Farbspektrum der Sonne ist auch der Verlauf der Blaulichtspitze. Über den Vormittag erhöht sich der Blaulichtanteil bis er mittags seinen höchsten Punkt erlangt. Jetzt sind wir aktiv und bereit für den Tag. Abends geht der Blaulichtanteil wieder zurück und wenn die Sonne untergeht ist er komplett weg. Dieser Verlauf ist von enormer Bedeutung für unsere Gesundheit. Sitzen wir jetzt abends unter einer Vollspektrumlampe mit hohem Blaulichtanteil ist unser natürlicher Schlaf-Wach-Rhythmus gestört. Die Produktion des Schlafhormones Melatonin wird unterdrückt und es folgen Ein- und Durchschlafstörungen, Depressionen und Migräne. (Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Blog-Beitrag "Wie nutze ich Amber- bzw. Bernsteinlicht richtig?")


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